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03. Juni 2022 | Impfzwang, Gesundheit, Innenpolitik

Schützenhöfer-Rücktritt: Ein Impfzwang-Befürworter tritt ab

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Designierter Landeshauptmann Drexler kann in ÖVP-Corona-Linie vernünftigen Neuanfang machen."

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz zu Schützenhöfer-Rücktritt: "Ein Impfzwang-Befürworter tritt ab."

Foto: FPÖ

Anfang Juli wird der steirische ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer aus seinem Amt scheiden. Das gab er heute, Freitag, in einer Pressekonferenz bekannt. Der 70-jährige, dem 2015 zur Verwunderung aller die SPÖ den Landeshauptmannsessel 'geschenkt' hatte, obwohl die ÖVP bei der Landtagswahl nur auf Platz zwei gelandet war, will ÖVP-Landesrat Christopher Drexler als Nachfolger vorschlagen. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz: „Ich wünsche Hermann Schützenhöfer für seine persönliche Zukunft alles Gute und hoffe, dass der designierte Landeshauptmann Drexler in der Impf-Frage den Weg Schützenhöfers nicht fortsetzt. Denn dieser war der erste prominente Politiker, der bereits im Dezember 2020 vehement für eine Corona-Impfpflicht eingetreten ist.“

Schützenhöfer war erster Impfpflicht-Forderer

Schützenhöfer meinte damals in einem ORF-Interview: „Ich wäre für eine Impfpflicht im nächsten Jahr. Wenn es um die Gesundheit geht, sag ich immer: die Gesundheit ist nicht alles. Aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Und wenn die Vorrang hat, dann muss man manche zum Glück zwingen.“ Für Schnedlitz eine auch heute noch skandalöse Aussage, zumal es in der Zwischenzeit immer häufiger zur Meldung von Nebenwirkungen und Impfschäden komme. Ebenfalls für Aufsehen sorgte Schützenhöfer mit der Bevorzugung von Geimpften bei der Aufnahme in den Landesdienst.

Chance für Gesinnungswechsel in der ÖVP

„Die Übergabe des Amtes an Christopher Drexler bietet der ÖVP in der Steiermark die Gelegenheit, in der Corona-Frage einen vernünftigen Neuanfang zu machen. Ich hoffe, der neue Landeshauptmann nützt diese Chance auch. Bisher ist dieser in erster Linie durch einen Kahlschlag im Krankenhaus-Bereich negativ aufgefallen“, so Schnedlitz abschließend.

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